Sichere Cheminées und Holzöfen

Wegen defekten oder falsch betriebenen Cheminées, Holzöfen, Kachelöfen oder Ölöfen brennen in der Schweiz immer wieder ganze Häuser oder gar Wohnblöcke ab. Von diesen Feuerungsanlagen, die besonders in der kalten Jahrszeit wohlige Wärme spenden und zu einer heimeligen Wohnatmosphäre beitragen, geht eine grosse Brandgefahr aus.

Sicherheitsabstand

Um das Risiko zu mindern, enfernen Sie brennbare Materialien wie Dekorationen, Brennstoffen, Möbeln und Wäsche auf eine angemessene Distanz zur Feuerstelle. Als Richtwert für den Mindestabstand gilt: Wenn Sie den brennbaren Gegenstand problemlos mit der Hand berühren können, ohne sich zu verbrennen, so geht auch keine Brandgefahr davon aus.

Brennstoffe

Die Brennstoffe spielen ebenfalls eine grosse Rolle. In Holzfeuerungen sollten lediglich naturbelassenes, trockenes Holz zur Verwendung kommen. Benutzen Sie diese nicht, um Abfall wie Papier oder Karton zu verbrennen. Dies ist nicht erlaubt, da es nebst der Feuerungsanlage auch der Umwelt und den Menschen schadet. Um das Feuer anzuzünden darf man zwar eine kleine Menge Papier brauchen. Es gibt heute jedoch sicherere Alternativen. So verringern Anzündwürfel beispielsweise das Risiko eines Kaminbrandes.

Luftzufuhr und Rauchentwicklung

Eine Verbrennung bedarf ausreichender Luftzufuhr. Die Öffnung sollte dabei denselben Querschnitt haben wie das Abzugsrohr. Achten Sie während des Betriebs der Feuerstelle auf die Rauchentwicklung und Geräusche. Bei Störungen oder Zweifeln lohnt es sich, sofort eine Fachperson beizuziehen.

Entsorgung

Entsorgen Sie die Asche nur in brandsicheren Behältern. Kartonschachteln, Abfallsäcke oder Holzkisten sind gefährlich, da man manchmal nicht gut erkennen kann, ob die gesamte Asche bereits genügend ausgeglüht ist. Deshalb sollte man die Asche auch nicht mit dem Staubsauger aufsaugen.

 

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