Das Wichtigste zur Festhypothek

Die Festhypothek ist ein Mittel, um das Eigenheim zu finanzieren. Das Besondere dabei ist, dass der ursprünglich vereinbarte Zinssatz unverändert über die ganze Laufzeit bestehen bleibt. Somit sind die Finanzierungskosten auch längerfristig planbar. Der Nachteil ist, dass die Laufzeit fix ist und grundsätzlich nicht verkürzt werden kann. Wenn die Zinsen fallen, können Sie mit einer Festhypothek also nicht davon profitieren. Dasselbe gilt natürlich auch im gegenteiligen Fall: Falls die Zinsen steigen, kann die Bank Ihnen nicht plötzlich mehr verrechnen.

Laufzeit

Banken bieten in der Regel Festhypotheken über einen Zeitraum von 2-10 Jahren an. Versicherungen können oft auch bis zu 25 Jahren anbieten. Überlegen Sie sich gut, welche Laufzeit für Sie am meisten Sinn macht.
Dabei spielt die individuelle Situation eine Rolle: Macht es Sinn, eine langfristige Bindung einzugehen, oder erwarten Sie, beispielsweise durch eine Heirat einen Teil der Hypothek frühzeitig zurückzahlen zu können?
Aber auch das aktuelle Marktumfeld ist wichtig: Geht der Zinstrend nach unten oder nach oben? Ist aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Lage eine Trendwende zu erwarten?

Vorfälligkeitsentschädigung

Möchte der Hypothekarnehmer / die Hypothekarnehmerin den Vertrag vorzeitig auflösen, kann es unter Umständen sehr teuer werden. In diesem Fall wird eine sogenannte Vorfälligkeitsentschädigung fällig, da die Hypothek durch die Bank abgesichert werden muss, um im Falle von steigenden Zinsen die Verluste auszugleichen. Diese Kosten werden bei einer vorzeitigen Auflösung auf den Hypothekarnehmer abgewälzt und hängen vom ursprünglich vereinbarten Zinssatz, dem aktuellen Zinsniveau und der Restlaufzeit der Hypothek ab.

Beachten Sie, dass es heutzutage auch zahlreiche Angebote gibt, die Festhypotheken mit variablen Hypotheken kombinieren. Falls Sie sich also nicht sicher fühlen, ziehen Sie eine/n ExpertIn hinzu und lassen Sie sich beraten.

 

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